Jeder Mensch ist eingebunden in vielfältige soziale Strukturen.
Wohl gemerkt jeder, auch derjenige dem wir begegnen und über dessen Verhalten wir uns vielleicht ärgern, ist das „Produkt“ seiner vielfältigen Verflechtungen und Erlebnisse.
Meist sind unsere Erfahrungen der Vergangenheit maßgeblicher für unseren Umgang mit Anderen, als die tatsächlichen Handlungen oder Motivationen des Gegenübers. Nicht nur der Umgang mit Arbeitskollegen, Nachbarn oder Bekannten ist davon betroffen, sondern auch freundschaftliche, partnerschaftliche und familiäre Beziehungen können massiv erschwert werden.
Ist dieser Fall erst einmal eingetreten, gerät man leicht in eine Spirale aus Selbstschutz und Ablehnung, bis Streitigkeiten, Konflikte, Krisen oder sogar Trennungen und Kontaktabbrüche entstehen.
Kommunikative Fähigkeiten, Selbstreflexion, Fähigkeiten im Konfliktmanagement und Systemische Methoden erleichtern den Zugang zu mehr Objektivität, zur „Welt der Anderen“ und deren Sichtweisen. Hierdurch können Einsicht, Verständnis und Akzeptanz wachsen.
In jedem Fall lässt sich das eigene Repertoire an möglichen Reaktionen und Umgangsweisen erweitern – und damit auch die eigene Handlungsfreiheit. Schon hierdurch können Ärger, Stress und Erwartungsdruck abgebaut werden. In der Folge lassen sich dann meist auch Lösungen finden, die vorher nicht vorhanden waren.