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Angst und Sorge

Können Sie bestimmte Dinge, die Ihnen früher wichtig waren oder die Sie gerne machen würden, nicht mehr tun, weil Ängste oder Sorgen Sie plagen?

Haben Sie manchmal den Eindruck, dass Ihre Ängste unverhältnismäßig sind oder dass andere Menschen Situationen, die Ihnen Angst machen, vollkommen anders bewerten?

Fühlen Sie sich schon von der Vorstellung belastet, dass bestimmte Dinge passieren könnten, auch wenn diese noch gar nicht eingetreten sind?

Grübeln Sie viel, schlafen schlecht oder fühlen sich unruhig, verspannt und körperlich unwohl?

 

Grundsätzlich ist Angst für unser (Über)leben unverzichtbar. Sie warnt uns vor Gefahr, motiviert uns zu Flucht oder Verteidigung und lässt uns auch Dinge vermeiden die schädlich sein könnten.
Nimmt Angst jedoch an Stärke oder Häufigkeit in einem Masse zu, dass sie ihren Nutzen verliert oder sogar schadet, wird es im wahrsten Sinne des Wortes „nervig“.
Eine ständige Überreizung unseres Nervensystems durch Botenstoffe, die bei Angst ausgelöst werden, versetzt uns in einen Zustand, in dem wir uns weder fühlen noch verhalten können, wie wir es gerne täten. In der Folge stellen sich oft auch körperliche Symptome ein, die zusätzlich belastend sind und die Angst oft noch verstärken.
Um hier Erleichterung und Veränderung zu schaffen, arbeiten wir zunächst an den konkreten Auslösern, Hintergründen aber auch an möglichen Schutzmechanismen, die ihre Angst für Sie besitzt. Ängste werden oft „erlernt“, können aber auch wieder „verlernt“ werden. Hierbei spielen unter anderem unangenehme Erfahrungen und Erinnerungen eine Rolle, die „entkoppelt“ und verarbeitet werden können, damit die sie begleitenden Ängste nicht weiterhin lebensbestimmend bleiben.

Sorgen sind ebenso erstmal nicht unnormal. Ohne dass wir uns um bestimmte Dinge, Situationen oder Lebewesen Gedanken machen, können wir schlechter Risiken abschätzen, Lösungsmöglichkeiten erwägen oder die beste Handlungsweise überlegen. Wir nehmen verschiedene Szenarien vorweg und schätzen unsere Optionen so ein, dass wir möglichst das beste Vorgehen oder den besten Umgang damit wählen.
Problematisch und belastend werden Sorgen dann, wenn sie überhandnehmen, das heißt wenn sie uns nicht mehr loslassen oder wenn wir sie immer und überall wahrnehmen. Dabei wird oft die Wahrscheinlichkeit oder auch die Häufigkeit, mit der es zu einem schlechten Ausgang kommt, überschätzt, oder man ist der Überzeugung es sei auch tatsächlich besser sich Sorgen zu machen, vielleicht weil man dann besser vorbereitet sei, für den „Fall der Fälle“.
Wie auch bei Ängsten wird dabei aber unser Geist und Körper auf Dauer überlastet – es kommt zu einer eingeschränkten Sicht auf die Welt und wir erleben Anspannung, Gereiztheit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch körperliche Beschwerden wie Kopf- oder Magenschmerzen, Verdauungsprobleme oder Kreislaufbeschwerden.
Auch hier erarbeiten wir zuerst ein auf Sie zugeschnittenes Modell, mit dem sich die Ursache ihrer Beschwerden konkretisieren lässt. Auf dieser Basis und mit Hilfe von Entspannungsübungen, Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie oder auch EMDR arbeiten wir dann daran, dass wieder Ihr Leben, Ihre Wünsche und Ziele im Vordergrund stehen und nicht mehr Ihre Sorgen.     

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